Patientin / Patient
weiblich männlich
Soziale Situation: wird in einer Kindertagestätte betreut. besucht die Grundschule. besucht die Oberschule. besucht das Gymnasium. besucht eine Berufsschule. studiert. arbeitet als… ist berentet
Diabetes-Typ: Typ-1-Diabetes pankreopriver Diabetes mellitus Typ-2-Diabetes Gestationsdiabetes anderer Diabetes-Typ
Diabetes seit: – 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 1985 1984 1983 1982 1981 1980 1979 1978 1977 1976 1975 1974 1973 1972 1971 1970
Teilnahme am DMP: ja nein
Diabetes-Folgeerkrankungen:
Retinopathie
Nephropathie
Neuropathie
Makro-Angiopathie
diabetisches Fuß-Syndrom
Indikationen für eine Insulinpumpentherapie:
Hypoglykämien
häufige schwere Hypoglykämien
schwere nächtliche Hypoglykämien
häufige symptomatische Hypoglykämien
Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörung
letztes Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining: - 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 1985 1984 1983 1982 1981 1980 1979 1978 1977 1976 1975 1974 1973 1972 1971 1970
hat eine gestörte Gegenregulation
sollte bei Vorliegen einer proliferativen Retinopathie Hypoglykämien konsequent vermeiden.
überdurchschnittlich viele BZ-Messungen erforderlich
BZ hoch
starke BZ-Schwankungen
HbA1c erhöht
Brittle-Diabetes organischer Ursache
bereits gehäuft Krankenhausaufenthalte
bereits Verschlechterung der Retinopathie
bereits Verschlechterung der Nephropathie
bereits Verschlechterung der sensiblen Neuropathie
bereits Verschlechterung der autonomen Neuropathie
deutlich erhöhter Insulinbedarf in den frühen Morgenstunden (ausgeprägtes Dawn-Phänomen )
erreicht trotz spätabendlicher Gabe unterschiedlichster Verzögerungsinsuline in verschiedensten Dosierungen keine tolerablen Nüchternblutzuckerwerte am Morgen.
sie / er aufgrund der beruflichen Tätigkeit oder Lebenssituation einen sehr unregelmäßigen Lebensrhythmus hat, so dass eine normoglykämische Einstellung mit konvetioneller Insulin-Applikation nicht möglich ist. Mit Hilfe der Insulinpumpe kann jedoch eine individuelle, bedarfsgerechte Insulinzufuhr erreicht werden.
Arbeit
Schichtarbeit
hat beruflich bedingt einen sehr unregelmäßigen Tagesablauf und kann die Tätigkeit nur mit einer Insulinpumpe reibungsios ausführen. (z.B. Manager)
ist einer stark wechselnden körperlichen Belastung ausgesetzt, so dass sie / er durch die ausschließliche Verwendung von kurzwirkendem Insulin erheblich kurzfristiger auf wechselnde körperliche Belastung reagieren kann. (z.B. Handwerker, Sportler)
hat beruflich bedingt keine Möglichkeit zur regelmäßigen Einnahme von Mahlzeiten / Zwischenmahlzeiten, so dass eine normoglykämische Einsteilung nicht erreicht werden kann.
benötigt beruflich bedingt eine uneingeschränkte Beweglichkeit.
bereits häufige Arbeisunfähigkeistage
Schwangerschaftswunsch
Schwangerschaft
ausgeprägte Symptome durch Folgeerkrankungen vorliegen, welche eine normoglykämische Blutzuckereinstellung erfordern.
hat eine schmerzhafte Neuropathie . Bei Fehlen alternativer Therapiekonzepte soll durch das Erreichen einer Normoglykämie eine Besserung der Beschwerdesymptomatik erreicht werden.
hat eine proliferative Retinopathie . Mit der Insulinpumpen-Therapie soll eine möglichst stabile Blutzuckereinstellung und eine konsequente Vermeidung von Hypoglykämien erreicht werden, um eine Progression der Retinopathie zu vermeiden.
Die Indikation zur Insulinpumpen-Behandlung besteht, da
es sich um eine primäre Insulinpumpenversorgung für einen Säugling bzw. ein Kleinkind handelt
es sich um ein bewegungsstarkes Kind handelt
es sich um einen Jugendlichen in der Pubertät mit häufigen hormonellen Schwankungen handelt, wobei sich der BZ-Spiegel mit konventioneller Therapie nicht einstellen lässt
es sich um eine Insulinpumpenversorgung für ein Kind mit einem Tagesinsulinbedarf von weniger als 10 Einheiten handelt.
Indikation für Patch-Pumpen
Mit Insulin-Patch-Pumpen kann
das Risiko von Blutzuckerschwankungen weiter reduzieren und eine Verbesserung des HbA1c erreicht werden, da eine vollkontinuierliche Insulinversorgung erfolgt, ohne Unterbrechung aufgrund von Abkopplungen, z.B. bei körperlicher Arbeit oder Sport. Damit kann eine höchstmögliche Sicherheit in der Insulinversorgung für den Patienten erzielt werden.
durch zusätzliche alternative Tragestellen am Arm, Bein oder Gesäß eine Vermeidung bzw. Unterstützung der Rückbildung von Lipohypertrophien (im Bereich des Abdomens) erreicht werden.
Das schlauchlose System bedingt eine hohe Therapie-Compliance und damit eine optimale Insulinversorgung erreicht werden. Dies ist insbesondere bei beruflichen oder sportlichen Tätigkeiten von Bedeutung, die eine stärkere körperliche Belastung erfordern (z.B. bei Handwerkern, Produktions- und Lagermitarbeitern, Sportlern), bei der das Tragen eines Infusionssystems mit Schlauch hinderlich bis störend wäre.
speziell auch bei Kindern eine hohe Therapie-Sicherheit erreicht werden: Durch die schlauchfreie Insulininfusion wird maximale Bewegungsfreiheit ermöglicht. Zudem wird durch das automatische Setzen der Kunststoffkanüle die Angst vor Insulininjektionen verringert.
gerade bei Angst vor Insulininjektionen eine hohe Therapie-Bereitschaft und eine optimale Insulinversorgung gewährleistet werden, da durch das automatische Setzen der Kunststoffkanüle das Risiko für Handhabungsfehler vermieden wird.
Zielwerte
Anlagen
Aussagekräftiges Blutzuckertagebuch (Papier oder elektronisch) über die letzten drei Monate vor Antragstellung (außer Indikation neonataler Diabetes):
• regelmäßige und ausreichend häufige Messwerte. mindestens 4-6 Messungen/Tag jeweils mit Uhrzeit
• Therapieänderungen. Angaben zu Insulineinheiten, Broteinheiten und Korrektureinheiten
• besondere Situationen (z.B. Sport, Erkrankungen, Schichtdienst)
Laborwerte
• Verlauf der HbA1c-Werte. mindestens letzte 4 HbA1c-Werte
• mit Normbereich des Labors
• mit dem individuellen Therapieziel
Dokumentationen
• Schwere Hypoglykämien (Krampfäquivalente, Kampfanfall, Bewusstseinstrübung. Bewusstlosigkeit (Dokumentation von stationären Aufnahmen / Notarzteinsatz Fremdhilfe (Anzahl, Zeitpunkt und Therapie)